Donnerstag, 28. April 2016

„Wir arbeiten nach dem Spezialisten-Prinzip“

2.000 Stunden Einsparung
„Ab jetzt können wir mit dem AutoLoadBaler jedes Jahr rechnerisch 2.000 Stunden Personaleinsatz bei der Kartonageentsorgung sparen und diese sinnvoll für unser Kerngeschäft nutzen“. Angelo Rosenberger, Sachgebietsleiter des größten Kommissionierbereiches im Trockensortiment der Rewe Dortmund, erklärt wie sich die Entsorgungssituation verbessert hat.

Großhandel Lebensmittel Rewe Dortmund
Das Trockensortimentslager besteht seit 1973 am Standort in Dortmund und beschäftigt rund 450 Mitarbeiter. Täglich werden hier auf 65.000m² ca. 1.500 t Waren für mehr als 500 Filialen in der Region kommissioniert.

300 t Kartonage aus dem Kommissionierbereich werden mit dem AutoLoadBaler und zehn Sammelwagen verarbeitet. Für die optimale Bedienung wurde der AutoLoadBaler intern im Lager aufgestellt.

Rosenberger erklärt: „Wir arbeiten nach dem Spezialisten-Prinzip. Unsere Kommissionierer kommissionieren und unsere Kommissioniervorbereitung ist für die Ordnung und Kartonagesammlung zuständig. Sie nehmen immer einen Sammelwagen auf ihrem Flurförderfahrzeug mit. Da der Sammelwagen von Strautmann bisher für den Einzelhandel konzipiert war, hat Strautmann für die Aufnahme mit dem Flurförderfahrzeug im Lager schnell und problemlos eine spezielle Vorrichtung gebaut. Alles weitere was der Mitarbeiter noch mitnehmen muss, wie z.B. Wasser und einen Wischer, wird in einem Rolli, der am Sammelwagen befestigt ist, mitgenommen. Wir haben jetzt doppelt so viel Stauraum.“

„Wir haben das Gesamt­konzept angepasst. Der Wagen hat doppelt so viel Stauraum. Somit sind jetzt nur noch halb so viele Wege zur Presse nötlig!“
Die Pappe wird im Sammelwagen gesammelt und vom Mitarbeiter mittels Flurförderfahrzeug zum AutoLoadBaler gefahren. Dort lässt der Mitarbeiter den Wagen ab und schiebt den Sammelwagen in den AutoLoadBaler. Da immer ein leerer Sammelwagen am AutoLoadBaler steht, nimmt der Mitarbeiter diesen direkt wieder mit und muss so gar nicht erst warten bis der volle Sammelwagen entleert ist. Die Befüllzeit wird deutlich reduziert.

„Wir holen uns den Vorteil bei der Füllzeit!“
Drei bis vier Ballen pro Tag mit zehn Sammelwagen

Vorher: „Unsere Mitarbeiter konnten nur halb so viel Kartonage in der Gitterbox unterbringen und mussten diese auch noch mühevoll, händisch in den Presscontainer einwerfen. Sie mussten sich relativ weit hineinbücken und dann verhakte die Kartonage auch noch in der Gitterbox. Bei der Entleerung musste man dann Kraft aufwenden. Zudem war das Tor geöffnet und im Winter blies der Wind durch und der Müll flog auf dem Hof herum. Das alles haben wir jetzt nicht mehr. Das finden auch unsere Mitarbeiter richtig gut.“

Jetzt: „Unsere Mitarbeiter haben keine weiten Wege mehr. Die Laufwege konnten um 50% reduziert werden und es herscht Ordnung und Sauberkeit. Zudem haben wir mit dem AutoLoadBaler eine wetterunabhängige, interne Lösung. Die automatische Befüllung spart zusätzlich Zeit. Wir haben die Wirtschaftlichkeit im Vorfeld berechnet. Unsere Mitarbeiter waren vorher fünf bis zehn Minuten draußen. Der Laufweg kam dann noch hinzu. Wir sind jetzt wesentlich schneller. Wir müssen nur noch den Wagen wechseln.“

„Wir rechnen in hundertstel Minuten!
Nach dem Refa Prinzip wird jeder Auftrag berechnet.“

Wir sparen an der Stelle wirklich Personal­kosten!
Derjenige, der für die Gangordnung zuständig ist, kann jetzt andere Tätigkeiten ausüben. Zum Beispiel Ware und Kartons vorziehen, sodass der Kommissionierer produktiver kommissionieren kann. Dadurch sparen wir auch an dieser Stelle wieder Zeit und erhöhen die Produktivität.

Das Ballenhandling war im Vorfeld ein Thema. Unsere Mitarbeiter mussten sich erst daran gewöhnen, aber jetzt werden die Ballen direkt hinter der Presse gelagert und ein Entsorger holt sie auf Zuruf ab.

„Hier wird nichts schön gerechnet“
„Der Grund für den Wechsel lag eigentlich im Tabakbereich. Dafür haben wir uns nach einer Lösung umgeschaut und uns für eine kleine Ballenpressen von Strautmann entschieden. Herr Buchholz von Strautmann hat uns dann vorgestellt wie wir den AutoLoadBaler einsetzen könnten. Das Konzept hat sich sehr gut errechnen lassen. Bei der Berechnung haben wir nicht um die Minuten gefeilscht. Wir wollten nichts schön rechnen. Das war wirklich klasse und vertrauensvoll. Unsere eigenen Werte wurden eingesetzt, keine fiktiven Werte aus der Theorie. Strautmann hat uns dann sogar die Berechnung zur Verfügung gestellt, so konnten wir damit spielen und verschiedene Zahlen einsetzen und testen. Wir haben jetzt einen tollen Kostenvergleich.“

AutoLoadBaler bei Rewe Dortmund im Lager
AutoLoadBaler bei Rewe Dortmund im Lager
Angelo Rosenberger, Rewe Dortmund
Angelo Rosenberger, Rewe Dortmund
Bedienung des AutoLoadBaler
Bedienung des AutoLoadBaler